Weinregion:Navarra (D.O.)

Weinregion
Die autonome Region Navarra im Norden Spaniens, eingebettet zwischen Pyrenäen und Ebrotal, gehört zu den reizvollsten und abwechslungsreichsten Landstrichen Spaniens. Kulturelles, wirtschaftliches und geographisches Zentrum der Region ist die fruchtbare Hochebene um die Landeshauptstadt Pamplona. Während der Norden Navarras vom grünen und feuchten Südhang der Pyrenäen mit seinen Wäldern, Seen und Flüssen geprägt ist, erstreckt sich südlich Pamplonas ein weinreches Hügelland zum Ebro hin. Die fünf Weinbau-Provinzen der D.O. Navarra (D.O.= Denominación de Origen = anerkanntes Herkunftsgebiet) konzentrieren sich auf die Mitte und den Süden der Region: 1. Tierra Estella ist das am weitesten westlich gelegene Teilgebiet der D.O. Navarra. Sein Zentrum ist die Stadt Estella am Jakobs-Pilgerweg mit ihrer denkmalgeschützten Altstadt und vielen historischen Sakralbauten. Die Region mit ihren etwa 15 Prozent der Anbaufläche umfasst insgesamt 26 Gemeinden, unter anderem die Weinbauorte Allo, Arellano, El Busto, Los Arcos und Torres del Río. 2. Valdizarbe: Die Unterzone (ca. 10 Prozent der Anbaufläche) liegt „im Herzen” der Region und setzt sich aus 24 Kommunen zusammen. Um Ortschaften wie das berühmte Puente de la Reina am Jakobspilgerweg, Obanos, Cirauqui und Ucar erzeugen die Winzer ihre gebietstypischen Weine. 3. Baja Montaña liegt mit seinen 14 Gemeinden im Nordosten der D.O. Navarra. Ujue, San Martín de Unx und Sangüesa gehören zu den bekannteren Weinbauorten der Region, in der ca. 15 Prozent der Rebfläche liegen. 4. Ribera Alta ist mit etwa 30 Prozent der Anbaufläche das zweitgrößte Teilgebiet der D.O. Navarra. Auch hier wächst der Wein rund um Städte mit einer großen Vergangenheit, von der heute noch viele gut erhaltene Baudenkmäler zeugen, darunter Tafalla, Olite, Lerín und Marcilla. 5. Ribera Baja ist das Land am Ebro-Fluss. Die Weinbaufläche dieser größten Zone macht ein gutes Drittel der gesamten Anbaufläche der D.O. aus. Im trocken-heißen Klima dieser Subzone gedeihen gehaltvolle Weine in 13 Gemeinde-Distrikten, dazu gehören z. B. die Ortschaften Tudela, Arguedas, Barillas, Castejón und Corella.
Navarra gehört, gemeinsam mit einigen anderen spanischen Anbaugebieten, zu den ältesten Weinbauregionen dieser Erde. Funde von Geräten und Trinkgefäßen lassen vermuten, dass hier schon vor der Zeit der römischen Besatzung Weinbau betrieben wurde. Die Römer brachten dem Weinbau in Navarra die erste große Blüte. Heute noch kann man in Ortschaften wie Funes, Liedena, Falces oder Arellano Überreste römischer Weinkeller aus dem 1. Jh. nach Christus besichtigen. Während der Zeit der maurischen Besatzung (8. Jh. bis 11. Jh.) ging der Weinbau stark zurück, ohne jedoch völlig aus der Landschaft zu verschwinden. Zu einer regelrechten Glanzzeit kam der Weinbau in Navarra schließlich in der Zeit nach der Reconquista, der Rückeroberung Spaniens durch die Christen, ab dem 13. Jh. Im Mittelalter galt Navarra als Land der Weingärten und des Weines. Navarra wurde erstmals zum großen Weinexporteur: Die Dynastie der Teobaldos, die aus der französischen Champagne kamen und lange Zeit die navarrasischen Könige stellten, brachte den „vertjus“, ein weinähnliches Getränk aus unreifen Trauben. Berühmt war auch der tiefrote „vino vermeyllo“, der überall in den mittelalterlichen Burgen Europas großen Zuspruch fand. Die große Nachfrage zog schließlich ein Überangebot nach sich, aus dem wohl der erste „Weinsee“ der Welt entstand: Im 17. Jh. wurden Gesetze entlassen, nach denen die Neuanlage von Weinbergen bestraft werden konnte. Damals verteuerte sich Getreide und Brot, weil der Weinbau riesige Flächen in Beschlag nahm, die für die Getreideproduktion der Region fehlten. Nach Überlieferungen nahmen die damaligen Weinüberschüsse ein derartiges Ausmaß an, dass man beim Kirchenbau zum Anmischen des Zementes Wein statt Wasser benutzte. Die Folgen der Reblaus im Frankreich des ausgehenden 19. Jh. brachten Navarra die Zeit der größten Blüte. Durch die Vernichtung der französischen Weinberge sahen sich die Franzosen gezwungen, große Weinmengen zu importieren, die zum überwiegenden Teil aus Nordspanien geholt wurden. Dieser Boom führte in Navarra zu einer erneuten Ausdehnung der Anbaufläche. Die ersten großen, „modernen” Bodegas, die zum Teil heute noch existieren, wurden gegründet. Der neu gewonnene Wohlstand zerann nur allzu rasch. Die Reblaus machte auch vor Navarra nicht halt und vernichtete den größten Teil der bestehenden Anlagen von etwa 50.000 Hektar. Die Tradition und Berufung der alteingesessenen Winzer trotzten auch dieser Katastrophe. Mit dem Anbau reblausresistenter Pfropfreben schafften es die Navarra-Winzer, den Weinbau ihrer Region völlig neu aufzubauen. Wenn der Navarra-Weinbau im Mittelalter seine größte Ausdehnung erreichte, so erzielt er heute, im ausgehenden 20. Jh., die Phase seiner höchsten Qualität. Navarra präsentiert heute in seinem Angebotssortiment eine Mischung aus klassischen Weinen und modernen Rebsorten, die den Wettbewerb mit den besten Weinen der Welt getrost aufnehmen können. Die vielen Auszeichnungen und Medaillen, die Navarra-Weine in den letzten Jahren bei internationalen Wettbewerben erringen konnten, sind ein Beweis dafür.
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Agramont Tempranillo Roble
Ars Memoria
Ars Nova
Ars in Vitro
Bodegas San Martin de Unx 3er Geschenkpackung
Butterzard
Casual Blanco
Casual Rosé
Casual Tinto
Foxcon
Goanail
Lesegut Rosado
Mácula
Pleno Blanco
Pleno Rosado
Pleno Syrah Edición Limitada
Pleno Tempranillo
The Tapas Wine Collection Garnacha Rosé
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Champignons mit Chorizo (Champiñones con chorizo)
Datteln im Speckmantel (Dátiles con bacon)
Forellen mit Schinken (Truchas a la Navarra)
Frittierte Reisbällchen (Croquetas de arroz)
Galizische Fleisch-Gemüse-Pasteten (Empanadas)
Gambas in Sherryteig mit Safranmayonnaise (Gambas en Jerez con mayonesa de azafrán)
Garnelen-Ragout mit Pasta (Ragú de gambas con pasta fresca)
Gebratener Reis mit Strandgarnelen (Arroz a la plancha con gambas de playa)
Gratinierter Lachs auf Rataouille (Salmón gratinado con Ratatouille)
Grüner Spargel mit Venusmuscheln und Flusskrebsschwänzen (Espárragos verdes con almejas y colas de cangrejo)
Kaninchen mit Gambas und Steinpilzen (Conejo con gambas y setas)
Kartoffeltortilla „El Manjar (Tortilla de patatas de „El Manjar“ )
Katalanische Ratatouille (Samfaina)
Keulen vom Milchlamm (Piernas de cordero lechal)
Knoblauchkaninchen (Conejo al ajillo )
Lachskoteletts mit Kapernsauce (Salmón con alcaparras)
Lamm nach Art von Jesús Garcia (Cordero a la Jesús Garcia)
Lammeintopf (Caldereta de cordero)
Lammfleischeintopf aus der Extremadura (Caldereta extremeña)
Lammfleischtopf (Caldereta)
Lammkeule auf maurische Art (Cordero al estilo morisco)
Lammkeule á la Chef (Pierna de cordero a la Jefe)
Lammkeule nach Art der Könige (Cordero de Reyes)
Lammschulter nach Art des Hauses (Espalda de cordero de la casa)
Lammtopf mit Paprika (Cordero al chilindrón)
Meeresfrüchtesalat (Ensalada de mariscos)
Miesmuscheln mit Oliven (Mejillones con aceitunas)
Miesmuscheln nach Art Pilars (Mejillones a la Pilar)
Paella auf Valencianische Art (Paella Valenciana)
Reis mit Fisch (Arroz con pescado)
Reis-Kaninchen-Topf (Arroz caldoso)
Rotbrasse in Salzkruste (Dorada a la sal )
Salat aus Orangen, roten Zwiebeln und Stockfisch (Ensalada de naranjas, cebollas rojas y bacalao)
Seezunge nach Lanzarote-Art (Lenguados al estilo de Lanzarote)
Serranoschinken auf Endiviensalat (Jamón de Serrano con escarola)
Spanferkelkeule aus dem Ofen (Pierna de cochinillo al horno)
Tintenfische römische Art (Calamares a la Romana)
Tortilla mit grünem Spargel (Tortilla de espárragos trigueros)
Tortilla mit grünen Paprikaschoten und Shrimps (Tortilla con pimientos verdes y gambas)
Tunfischsalat (Ensalada de atún)
Weißer Tunfisch mit Zwiebeln (Bonito con cebollas)
Wildenten-Mousse
Wolfsbarsch aus dem Ofen mit Safran (Lubina al horno con azafrán)
Zarzuela mit Fisch und Meeresfrüchten a la Catalana (Zarzuela con pescado y mariscos a la Catalana)