Aus einer alteingesessenen Winzerfamilie stammdend, studierte
João Portugal Ramos Agrarwissenschaften an der „Hochschule für Agrarwissenschaften” (ISA) in Lissabon. An das Studium schloss er ein Praktikum als Agraringenieur am Studiumzentrum der Natioinalen Weinkellerei Portugals „Centro de Estudos da Estação Vitivinicola Nacional” in Dois Portos an, bevor er im Jahr 1980 im Alentejo seine Tätigkeit als Önologe aufnahm. Als beratender Önologe war er an der Erzeugung herausragender portugiesischer Weine in den unterschiedlichsten Regionen des Landes beteiligt.
1990 begann João Portugal Ramos rund um den „Monte da Caldeira” mit dem Anbau seiner eigenen Trauben. Seitdem wächst die Rebfläche. So wird es möglich, bei jeder Ernte Trauben für die Erzeugung von Spitzenweinen auszulesen. Eigene Weinberge und langfristige Pachtverträge mit örtlichen Produzenten ermöglichen es João Portugal Ramos, auf eine Anbaufläche von 300 ha Einfluss zu nehmen. Dies betrifft die Auswahl des Terrains, die Selektion der Rebsorten (z. B.
Trincadeira,
Aragones,
Castelão,
Cabernet S.,
Syrah,
Antão Vaz,
Roupeiro oder Rabo de Ovelha), die Anlage und die Pflege der Weinberge.
Die Weinkellerei „Monte da Caldeira”, im traditionellen Baustil errichtet, entstand mit dem Ziel, das Beste der traditionellen handwerklichen Methoden mit den neuen Möglichkeiten zu verknüpfen, die die moderne Technik bietet. In zwei steinernen
„Lagares”, mit dem renommierten Marmor von Estremoz ausgekleidet, werden die Trauben durch das Stampfen mit den Füßen gepresst und gemischt. Die
Gärung erfolgt computergesteuert in temperierbaren
Edelstahltanks. Die Qualität der Weine während des gesamten Gärungs- und Reifungsprozesses wird zudem noch in einem modernen Labor überwacht.
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