Glossar für Wein und Kulinaria

Lechín de Sevilla (Olivensorte) (ausgesprochen: Letschín de seviya)

Olivensorte, würzig mit einem leicht bitteren Beigeschmack und Mandelaromen, wird vor allem in Andalusien kultiviert. Ihr Öl hat ein grasartiges Aroma, ist aber auch würzig mit einem leicht bitteren Beigeschmack. Nach der Degustation bleibt ein leichtes Mandelaroma zurück. Die Lechín wird in Sevilla, Córdoba, Cadíz, Málaga, Huelva und den anderen Provinzen der Region Andalusien angebaut. Die Frucht ist klein bis mittelgroß, durchschnittlich ca. drei Gramm schwer und dient hauptsächlich der Olivenölproduktion. Sie ist sehr widerstandsfähig und verträgt sogar kurzzeitig Frost. Ihre Ergiebigkeit liegt bei durchschnittlich 18 Prozent. Den Namen verdankt die Frucht der weißen Farbe ihres Safts, die an Milch (span. „leche“) erinnert. Lechín de Sevilla-Olivenöl ist sehr vielseitig verwendbar. Es ist ebenso gut geeignet zur Zubereitung von Marinaden wie zu Gebratenem. Auch für süße Speisen ist dieses Öl die richtige Wahl.