Weinregion:
Mondéjar (D.O.)

(ausgesprochen: Mondécharr)

Land
Spanien
Gründung
1997
Info zur
Weinregion

Die Rebfläche dieser D.O. umfasst 833 ha und erstreckt sich über folgende 20 Gemeindegebiete im Süden Guadalajaras: Albarate de Zorita, Albares, Almoguera, Almonacid de Zorita, Driebes, Escariche, Escopete, Fuentenovilla, Llana, Loranca de Tajuña, Mazuecos, Mondéjar, Pastrana, Pior, Pozo de Almoguera, Sacedón, Sayatón, Valdeconcha, Yebra und Zorita de los Canes. Die ausgedehntesten Rebflächen liegen allerdings im Umkreis der Ortschaften Almoguera, Mondéjar, Sacedón und Yebra. Von den vielen hier angebauten Rebsorten sind die weiße Malvar und die rote Cencibel am häufigsten anzutreffen. Der größte Teil der Produktion (ca. 7.000 hl) ergibt vornehmlich farbkräftige, leicht adstringierende Rotweine, die jung in den Handel kommen.  

Vor vier Jahrhunderten hat man hier mit der Weinerzeugung angefangen, dank der exponierten Lage der Stadt Mondéjar an der Straße zwischen Valencia und Madrid. Vier Jahrhunderte wurde der Wein nur in den Tavernen der Region getrunken. Ursprünglich waren die Weine von Mondéjar als „Vinos de la Tierra“ klassifiziert, doch noch nachdem erheblich investiert und in den Kellereien hart gearbeitet wurde, bekam das Gebiet 1997 den Status einer D.O. zugesprochen.

Boden
Im Süden herrscht roter, kaum mit Steinen durchsetzter und stark kaliumhaltiger Oberboden auf Lehmablagerungen vor, im restlichen Anbaugebiet hingegen braunes kalkhaltiges Erdreich auf Mergel, Sand und Konglomerat mit Stickstoff, Magnesium und kaum assimilierbarem Phosphat. Weitere gemeinsame Eigenschaften: leicht hügelige Landschaft, tiefer und sehr durchlässiger Boden mit geringen organischen Nährstoffen.
Klima
Mediterranes Klima mit warmen Sommern und kalten Wintern. Durchschnittliche Jahrestemperatur: 18° C. Niederschlagsmenge: 501 mm/Jahr.
Weinerzeuger
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Weine
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Rote Rebsorten
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Weiße Rebsorten
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Speisenempfehlungen
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