„Ist Barolo aus der Mode gekommen? Für die »
Weinwirtschaft« steht nach dieser Verkostung fest, dass der Piemonteser Klassiker nichts an Relevanz eingebüßt hat.” Mit diesen Worten beginnt Chefredakteur Clemens Gerke seinen Artikel „Dem Ruf gerecht” in der soeben erschienenen Ausgabe 20/2022 des renommierten Weinfachmagazins.
Mit dem
BAROLO LA MORRA RISERVA 2013 stellte sich auch ein Barolo von
Elio Filippino den Verkostern, die insgesamt 40 Barolos aus der
D.O.C.G. Barolo-Piemont probieren durften. Mit 95/100 Punkten erreichte der sympathische Weinmacher aus Neive zusammen mit zwei anderen Barolos die zweithöchste Bewertung, lediglich ein Wein erhielt 98/100 Punkten. Zu dem auch preislich überzeugenden Nebbiolo (die 95-Punkte-Mitbewerber sind teurer!), der 24 Monate im großen Holzfass aus slowenischer Eiche reifte, notierten die Verkoster:
„Sehr reifer Typ, Röstnoten, Leder, Kokos,
Vanille, Robusta-Kaffee, Nelke, Orangenschale; extraktreich, kräftiger Grip, gute
Balance, feurig-scharfer Abgang, gute Länge, leicht schokoladiger Nachhall, runde
Tannine. 95/100 Punkten.”
Fazit: Ein großartiger Barolo, ein echter Festtagswein, der großartig zu einem Schmorbraten, aber auch zu Wildgeflügel und einer Trüffelpasta passt, sehr gut als Begleiter zu einem Käsegang auch mit milden Käsesorten harmoniert.
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