01.06.2016
Quelle: Mixology (DE) - 5/2016

BAYSWATER LONDON DRY GIN gelobt: „Ein runder, angenehmer Gin ...”

Neues Lob für unseren BAYSWATER LONDON DRY GIN von Bayswater: „Mit seinen verhältnismäßig milden 43% Vol. und dem vielseitigen Aromenspektrum ist der Bayswater einerseits ein runder, angenehmer Gin ...” fasst die Mixology-Verkostungsrunde Mai 2016 ihren Eindruck zusammen. Die gesamte und nachfolgend zitierte Notiz ist hier im Netz zu finden. Ein erster Kommentator empfiehlt zum Bayswater übrigens das BOTANICAL TONIC WATER von Indi & Co. – was wir nur unterstreichen können ...

„So richtig weiß die eckige Flasche vom Bayswater nicht, wo sie stilistisch hin will. Schweres Glas mit einem etwas simpel wirkenden Labeldruck, dessen Transparenz den Blick freigibt auf einen alten Stich eines Gebäudes – mutmaßlich die Brennerei. Das ganze scheint ein wenig stückhaft und ohne erkennbaren Stil. Gleichzeitig gewinnt die Flasche durch das hohe Gewicht und den Korkstopfen einen durchaus wertigen Eindruck. Die Optik gefällt eben, oder auch nicht.

Geschmacklich ist der mit neun Botanicals in der traditionsreichen Thames Distillery hergestellte Weizenbrand überaus klassisch und besticht durch eine ausgeprägte London Dry-Typizität: Klare Zitrusnoten, sowohl in etwas würzig-zitroniger Form vom Koriander als auch etwas frischere Grapefruit-Töne, dominieren zunächst das Bild. Etwas deftige Nuancen kommen durch klassische Zutaten wie Iris, Angelika und Cassia. Die holzig-erdige Wacholderspielart tritt erst später hinzu, ein kraftvoll moosig-harziger Eindruck verweist auf das Zentralbotanical, am Gaumen dann flankiert von einer sehr präsenten Süßholzspur. Mit seinen verhältnismäßig milden 43% Vol. und dem vielseitigen Aromenspektrum ist der Bayswater einerseits ein runder, angenehmer Gin, der sich jedoch schwer festlegen will: Vielleicht zu wenig „spitz“ für einen G&T, vielleicht zu lakritzig für einen knackigen Martini. Möglicherweise gelingt ein würziger Martinez? Für rund 47,90 Euro à 0,7-Liter-Flasche kann man das ausprobieren, gibt aber dadurch schon eine recht hohe Summe aus.”

[af]

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