Weinregion:Costières de Nîmes
Weinregion
Das Weinbaugebiet Costières de Nîmes liegt ganz im Nordosten der Weinbau-Region Languedoc und erstreckt sich südlich und östlich der Stadt Nîmes sowie nördlich der Camargue. Das Gebiet bildet den Übergang zur Weinbauregion Rhône und gehört geographisch wie auch weinrechtlich noch zum Tal der Rhône. Seit dem 19. Juli 2004 wurde auch offiziell anerkannt, dass die Costières de Nîmes in seiner Typizität eher einem Rhônewein entspricht. Die Enklave Clairette de Bellegarde wird aber weiterhin der Weinbauregion Languedoc zugerechnet.
Im 19. Jahrhundert v. Chr. ließen sich die altgedienten Legionäre des Ägyptenfeldzugs in Nemausus (Nîmes) nieder. Im Jahre 280, nach Aufhebung des Dekrets über das Weinverbot in Gallien, ordnet Cassius Severanius, Statthalter der Provinz Gallia Narbonensis, die massive Neubepflanzung des Weinbaugebietes Pagus Nemensis (Costières) an. Im Mittelalter wird die Abteikirche in Saint-Gilles-du-Gard Sitz der Hauptkomturei des Langue d'oc des Souveränen Ritter- und Hospitalordens vom Heiligen Johannes zu Jerusalem. Die Entwicklung des Weinbaugebietes geht auf jenen Orden zurück. Die Weinberge des Gebiets umfassen 25.000 Hektar theoretisch zugelassener Fläche in 24 Gemeinden im Département Gard, von denen aber nur etwa die Hälfte bestockt ist. Etwa 4.600 Hektar der bestockten Fläche hat AOC-Status, die anderen 7000 Hektar dürfen als Vin de Pays oder Tafelwein vermarktet werden, da dort die hohen Auflagen der Appellation noch nicht erfüllt sind.
dieser Weinregion
dieser Weinregion
dieser Weinregion
zu Weinen
dieser Weinregion