Weinregion:
Vinos de Madrid (D.O.)

(ausgesprochen: Winos de Madrid)

Land
Spanien
Gründung
1990
Info zur
Weinregion

Das Produktionsgebiet ist in drei Unterzonen aufgeteilt, die sich vor allem im Süden der Autonomen Regionen befinden. Mit der Unterstützung und Beratung durch den Kontrollrat sind die Kellereien mehr denn je bestrebt, ihre Produkte mit größtmöglicher Sorgfalt und Umsicht zu erzeugen, um so das Image der Region weiter zu verbessern. Diese Bemühungen tragen inzwischen ihre Früchte, findet man doch auf dem Markt immer mehr Erzeugnisse aus dieser D.O. Die eingetragenen Rebflächen gedeihen abgesehen von dem Weingut „El Encín“ in Alcalá de Henares in 54 Gemeindebezirken im südlichen Teil der Provinz Madrid. Sie bilden die drei klar unterschiedenen Unterzonen Arganda, Navalcarnero und San Martín de Valdeiglesias. Die D.O. Vinos de Madrid ist in drei Zonen aufgeteilt: Unterzone Arganda Sie besitzt die ausgedehntesten Rebflächen und besteht aus 26 Gemeindebezirken im Südosten der Provinz Madrid, zuzüglich „El Encín“, einem Weingut, das dem Consejería de Agricultura (Landministerium für Agrarwirtschaft) gehört. Diese Zone umfasst die Hälfte der beim Kontrollrat eingetragenen Rebflächen. Unterzone Navalcarnero Sie besteht aus 19 Gemeindebezirken im Herzen der kontrollierten Herkunftsbezeichnung Vinos de Madrid und umfasst etwas mehr als 14 Prozent der vom Kontrollrat überwachten Anbauflächen. Unterzone San Martín de Valdeiglesias Sie erstreckt sich über neun Gemeinden des Südwestens der Provinz Madrid und umfasst etwas mehr als 35 Prozent der Anbauflächen mit Eintragung in das Register der D.O. Vinos de Madrid.  

Die Weinbautradition in der Region um Madrid geht auf das 13. Jh. zurück, als hier kräftige, alkoholstarke Weine produziert wurden. Jahrhundertelang war die Gegend als „Tierra de Madrid“ bekannt. 1990 erhielt die Region den D.O.-Status.

Boden
Sandige, kieselige oder Granitböden (Osten). In der Unterzone Arganda gedeihen die Weinreben vorwiegend auf ton- und mergelhaltigen Terrassen. In bestimmten Landstrichen sind die Böden ziemlich kalkhaltig. In Navalcarnero herrscht braunes, nur gering kalkhaltiges Erdreich vor, das teilweise sehr gut Wasser speichert. In der Unterzone San Martín de Valdeiglesias sind braune Oberböden auf Granit verbreitet. Das gemeinsame Kennzeichen der Böden aller drei Unterzonen ist ihre geringe Fruchtbarkeit.
Klima
Ziemlich extremes kontinentales Klima mit kalten Wintern und heißen Sommern. Geringe Niederschläge, die von Südostwinden begleitet vor allem im Frühjahr und Herbst fallen. Durchschnittliche Jahrestemperatur: 13,7° C. Niederschlagsmenge: 450 bis 650 mm/Jahr. Durchschnittliche direkte Sonneneinstrahlung: 2.800 Stunden im Jahr.
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