Weinregion:
L' Aude (Vin de Pays de l' Aude)

Land
Frankreich
Gründung
-
Info zur
Weinregion

Aude ist ein Départment in der süfranzösischen Region Languedoc-Roussillon und liegt an der westlichen Mittelmeerküste nördlich vor den Pyrenäen.  

Benannt ist es nach dem Fluss Aude und weintechnisch zählt es zum traditionsreichen Weinbaugebiet Langeuedoc. Der Weinbau in der Region lässt sich bis in die Zeit der Römer zurückverfolgen, zu einer Zeit, in der Narbonne die Hauptstadt von Gallien war. Der Anbau von Qualitätsweinen startete er in den 70er-Jahren, als eine Reihe von Winzern und Önologen das Potenzial der Region erkannten und man systematisch den Rebsortenspiegel umstellte. Der das gesamte Département umfassende Landwein- bzw. IGP-Bereich heißt Aude. Dies kann durch folgende engeren, geographischen Bezeichnungen ergänzt werden: Coteaux de la Cabrerisse, Coteaux de Miramont, Côtes de Lastours, Côtes de Prouilhe, Hauterive, La Côte Rêvée, Pays de Cucugnan, Val de Cesse und Val de Dagne. Weitere eigenständige IGP-Bereiche sind Cité de Carcassonne, Coteaux de Narbonne, Coteaux de Peyriac (kann ergänzt werden mit Haut de Badens), Haute Vallée de l’Aude, Le Pays Cathare, Vallée du Torgan und Vallée du Paradis. Aude zählt außerdem zum riesigen überregionalen IGP-Bereich Pays d’ Oc. Für die IGP-Aude sind derzeit 32 Rebsorten zugelassen. Die wichtigsten Rotweinsorten sind Cabernet Sauvignon, Caladoc, Carignan Noir (Mazuelo), Marselan, Merlot, Grenache Noir (Garnacha Tinta), Cinsault, Mourvèdre (Monastrell), Pinot Noir und Syrah, die wichtigsten Weißweinsorten Chardonnay, Chasan, Sauvignon Blanc, Vermentino und Viognier. Der Ertrag ist auf maximal 80 hl/ha begrenzt.

Boden
Im Languedoc findet man eine sehr große Vielfalt an Böden, die ja nach Appellation unterschiedlich sind: ausgedehnte Terrassen mit Kieselsteinen, Sandstein und Mergel, Kalk und Schiefer, tonhaltige Böden; Konglomerate, Sandböden und Molasse.
Klima
Die Rebflächen liegen meist nah an der Küstenlinie auf einer Länge von über 200 km. Das Klima ist im Sommer trocken und heiß. Die Niederschläge kommen meist in Form heftiger Schauer nieder, so dass Trockenheit zwischen den Monaten Mai und September eines der größten Probleme für den Weinbau darstellt. In einigen Gebieten des Languedoc ist der Weinbau sowie der Anbau von Oliven die einzige mögliche Nutzung der landwirtschaftlichen Flächen. Andere Nutzungen würden eine großflächige Bewässerung erfordern. (Quellenangaben: Wein-Plus.de, Wikipedia.de, Languedoc-Wines.com, eigene Recherchen)
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