Weinregion:Ribeira Sacra (D.O.)
Weinregion
Das Weinbaugebiet Ribeira Sacra umfasst eine Rebfläche von 2.500 ha, von denen 1.200 ha in der kontrollierten Herkunftsbezeichnung registriert sind. Es erstreckt sich an den Ufern des Miño und des Sil über verschiedene, zu 17 Gemeindegebieten gehörende Pfarreien im südlichen Teil der Provinz Lugo und im Norden der Provinz Ourense. Diese Gemeinden sind wiederum in fünf Unterzonen aufgeteilt. Amandi, Chantada, Quiroga-Bibei, Ribera do Miño in der Provinz Lugo und die untergeordnete Region Ribera do Sil in der Provinz Ourense. Der Weinbau erfolgt in dieser Gegend auf Terrassen, was nicht nur die Arbeit im Weinberg besonders erschwert, sondern auch bei der Lese einen fast heldenhaften Einsatz verlangt. Dem Engagement einiger Bodegueros ist es zu verdanken, dass die Modernisierung trotzdem langsam Einzug in diese Region hält. Ihre Weine zeichnen sich durch höhere Qualität und einen eigenen Charakter aus und sind auch auf Märkten außerhalb der heimischen Gegend zu finden. Obwohl die mehrheitlich aus der Mencía gekelterten Roten vorherrschen, sind die Albariños und Godellos einiger Bodegas keineswegs zu verachten.
Der Name “Ribeira Sacra“ (dt. heiliges Ufer) wurde von den frühmittelalterlichen Klöstern und Einsiedeleien abgeleitet, die entlang des Flußlaufes an den unzugänglichen Felsen liegen. Sie wurden zwischen dem 8. und dem 12. Jh. gebaut. Schon die Römer haben hier Wein produziert. Die Mönche bauten nicht nur für den Bedarf des Klosters Wein an, so dass sich innerhalb der späteren D.O. zwölf kleine Weinanbaugebiete entwickeln konnten. Das Flusstal, in dem der Wein angebaut wird, bildet zugleich die Grenze zwischen den Provinzen Ourense und Lugo, so dass die Weinberge der D.O. auf beiden Seiten liegen.
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