Weinregion:
Alella (D.O.)

(ausgesprochen: Aleya)

Land
Spanien
Gründung
1955
Info zur
Weinregion

Es handelt sich um eine der kleinsten Weinbaugegenden Spaniens. Die Anzahl der Bodegas ist recht klein, was jedoch keinerlei negativen Einfluss auf die Qualität der erzeugten Weine hat, die vielfach auf dem spanischen Markt einen ausgezeichneten Ruf genießen. In Alella versteht man es sehr gut, die einheimischen Sorten mit benachbarten Trauben wie Macabeo und Parellada oder so renommierten Reben wie Chardonnay, Sauvignon Blanc oder Chenin Blanc zu kombinieren. Heute werden auch Rotweine von guter Qualität gekeltert. Die dazu verwendeten Rebsorten sind Tempranillo und die nicht heimischen Sorten Merlot oder Cabernet Sauvignon. Die Weingüter, überwiegend städtische „masías“, liegen meistens auf halber Höhe der zur Küste hin abfallenden terrassenartigen Berghänge. Manchmal verdeckt üppige Vegetation die Zugänge zu den alten Stollen, in denen in den zwanziger Jahren der berühmte „xampany“ ausgebaut wurden. Das Produktionsgebiet umfasst 18 Gemeinden im Norden der Provinz Barcelona, ganz in der Nähe des Stadtgebiets.  

Wein wurde hier schon in römischer Zeit kultiviert. Später wurde er für den aragonesischen Königshof erzeugt. In den Archiven von Barcelona kann man nachlesen, dass Wein aus Alella zu den beliebtesten des Adels gehörten. Das Rebland ist im späten 19. Jh. von der Reblaus stark verwüstet worden. Der Wein aus Alella, wie er heute bekannt ist, ist hauptsächlich der Arbeit zu verdanken, die seit dem Ende des spanischen Bürgerkrieges getätigt wurde.

Boden
Das Weinland der D.O. Alella liegt in den Ausläufern der Berge der Cordillera Catalana und ist leicht hügelig. Der größte Teil der Rebgärten ist auf zum Süden hin gelegenen Hängen angelegt, deren Untergrund aus Feuerstein besteht. Die Oberböden aus braunem meridionalen Erdreich sind nur gering kalkhaltig und arm an organischen Nährstoffen.
Klima
Ausgesprochenes Mittelmeerklima mit milden Wintern und warmen Sommern. In der etwas kälteren Zone von Vallés gibt es im Winter, aber auch im Frühjahr häufig Frost. Das Weinbaugebiet ist recht trocken. Regen fällt vor allem Ende des Sommers und Anfang des Herbstes in Form von Gewittern. Durchschnittliche Jahrestemperatur: 15,8° C. Niederschlagsmenge: 600 mm/Jahr. Durchschnittliche direkte Sonneneinstrahlung: 2.500 Stunden im Jahr.
Weinerzeuger
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