Rebsorte:
Dornfelder

Synonym
Ursprung
der Rebsorte
Deutschland
Verwendung
der Rebsorte
Rotwein
Info zur
Rebsorte

Ist die in Deutschland in den letzten Jahren am meisten angepflanzte Rotweinsorte. Die Sorte ist nach dem Weinfachmann Immanuel Dornfelder benannt. August Herold (1902-1973) kreuzte die Sorte 1955 in Laufen aus Helfensteiner (= Frühburgunder x Trollinger) x Heroldrebe (= Portugieser x Limberger). Ursprünglich sollte der Dornfelder mit seiner kräftigen Farbe den Anfangs 1970 verbotenen fünfprozentigen Verschnitt mit französischem und spanischem Deckrotwein ersetzen, um dem damaligen Portugieser farbkräftiger zu machen. In dieser Zeit war die Kellerwirtschaft noch nicht soweit, um durch geringere Erntemengen oder z. B. durch Maischeerhitzung einen gewünschten Farbton zu erhalten. Bald erkannte man jedoch die Qualität des Dornfelders und baute diesen als eigenständigen Wein aus. Die frühreife, starkwüchsige Sorte bringt fruchtige, tiefdunkle, zarte (je nach Ausbauart) bis markante Rotweine, mit einem Bukett (Aroma) das nach Kirschen und Waldbeeren schmeckt.

Weinregionen,
in der die Rebsorte
angebaut wird
-
Weine, die diese
Rebsorte enthalten

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