21.01.2017
Notiz zum Wein: Justina Bobal / 2014
Quelle: General-Anzeiger Bonn (DE) - 6/2017

Die junge Version: JUSTINA BOBAL 2014 von De Moya

„Es ist eine Art Familientreffen” leitet Caro Maurer (MW) im General-Anzeiger Bonn die Vorstellung der drei Bobals vom Weingut De Moya in ihrer Weinkolumne ein. „Alle drei sind es wert, sie kennenzulernen” lautet ihr Fazit für die Roten (SOFIA BOBAL, MARIA BOBAL und JUSTINA BOBAL) von Yves Laurijssens aus der spanischen Weinbauregion Valencia. Nachfolgend der Artikel im Original:

„Es ist eine Art Familientreffen. Justina, Maria und Sofia haben die gleichen Gene: Sie stammen alle drei aus dem Weingut De Moya. Aufgewachsen sind sie in den Bergen hinter Valencia auf einer Höhe zwischen 800 und 950 Metern, wo die recht heißen sommerlichen Temperaturen durch eine Brise vom Mittelmeer gekühlt werden. Die Rebsorte, die dort zu Hause ist, heißt Bobal. Sie fühlt sich wohl in ihrer trockenen Umgebung und produziert auch bei großer Hitze nicht übermäßig viel Zucker (was zu hohen Alkoholwerten führen würde) und kann ihre natürliche Säure bewahren, die stets einen angenehm frischen Eindruck hinterlässt. Sie bildet bei allen drei Weinen die Grundlage - und dennoch unterscheiden sie sich.

Justina ist die junge Version, verspielt in der Frucht aus Blaubeeren, überlagert von einem reizendem Veilchenduft. Maria dagegen ist jedermanns Liebling, umgarnt ihre Frucht aus Cranberries und eingelegten Kirschen mit Schoko-Noten, der Gerbstoff erscheint wie poliert und eckt somit bei niemandem an. Sofia ist die ehrgzeige im Trio, bietet mehr von allem: eine Frucht aus Maraschinokirschen, einen Duft angereichert mit kandierten Veilchennoten, dazu eine intensive Würze von Kokos, Kakao und Vanille, ihr Körper üppig, die Länge beachtlich. Alle drei sind es wert, sie kennenzulernen. Es kommt ganz auf die passende Gelegenheit an.”

[af]

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