In der Sonnabend-Ausgabe der »
Hannoverschen Allgemeine Zeitung« stellt Redakteur Rainer Wagner in der Beilage »der 7. tag« unter den „7 Zahlen der Woche”
Finca El Quiñóns ›
Sembro Tinto 2011‹ vor. Den rebsortenreinen
Tempranillo aus der
D.O. Ribera del Duero stellt er seinen Lesern mit folgenden Worten vor:
„Die Namen sprechen für sich: Die Finca El Quiñón ist auch als Viñas del Jaros bekannt. Letzteres bezieht sich auf Eichenhaine- und ‚
Jaros’ heißt auch einer der drei Rotweine, mit denen das Weingut jetzt auf den deutschen Markt kommt. Das ist preislich der mittlere, er enthält neben der ortstypischen Rebsorte Tempranillo (85 Prozent) auch
Cabernet Sauvignon und etwas
Merlot. Im Jahr 2009 ergab das einen intensiven,
fruchtig-würzigen Rotwein. Reinrassig heißt der 2009er Tempranillo des Hauses ›
Chafandin‹, kostet noch einmal die Hälfte mehr und ist ausgeprägt reif. Aber es geht auch einfacher: Den Einstiegswein gibt es für knapp ein Drittel des Preises und dafür bekommt man mit dem 2011er ›Sembro‹ einen
süffigen, vielseitigen Wein, der sich einschmeichelt, ohne sich wichtig zu machen.
(...)
Der Name ‚Sembro’ soll auf Drosseln verweisen, die auf ihrem Weg nach Afrika im Ribera del Duero Halt machen und dort Weintrauben picken. Was man verstehen kann.
Was dieses Weingut mit ein bisschen Eichenholzlagerung aus diesen Trauben macht, nimmt nämlich mit seiner Süßkirschenfruchtigkeit, mit Karamell- und Zimttönen für sich ein. Eine Drossel zum Zwitschern.”
[af]
