„Ein Wein, der direkt auf sein Ziel losstürmt.“ schreibt Caro Maurer in Ihrer heutigen Weinkolumne über Dirk van der
Niepoorts ›
Vertente Tinto 2001‹. Parallel dazu stellt sie den Lesern des »
Generalanzeiger Bonn« den gerade erschienenen ›
Fabelhaft Tinto 2004‹. Nachfolgend der im „Boulvard“-Teil nachzulesenden Weintipp in seiner voller Länge:
„Ja, zugegeben, manche Weine verkaufen sich übers Etikett. Warum auch nicht, wenn der Inhalt stimmt. Wie bei Dirk Niepoorts ›Fabelhaft‹, der in Bildern Wilhelm Buschs Geschichte vom Raben Huckebein erzählt. Und zudem ein fabelhaft fruchtig frischer Wein ist aus den im portugiesischen
Douro-Tal heimischen Rebsorten
Tinta Roriz,
Touriga Franca,
Tinta Cão und
Tinta Barocca. Er schmeckt nach mehr - und dieses Mehr findet seine Verwirklichung im großen Bruder ›Vertente‹. Da ist einfach noch mehr drin. Mehr Frucht (saftige Weichselkirschen, Brombeeren), perfekt eingebundene zarte Holznoten, reife süße
Tannine, eine belebende
Säure, ein straffer
Körper, eine beeindruckende Länge. Ein Wein, der direkt auf sein Ziel losstürmt: vom ersten Schluck an mit Präsenz und Charme jeden Genießer zu erobern.”
[af]