In einer Extrausgabe der Zeitschrift »
Vinum« vorgestellt: Carlos Falcós Kellerei
Pagos de Familia aus der
D.O. Dominio de Valdepusa. Nachfolgend zu lesener Text im Original:
„In den Bergen des
Priorat schmieden junge Weinfreaks kühne Pläne. In den luxuriösen Weinpalästen der
Rioja pochen blaublütige Caballeros auf das Einhalten bewährter Tradition. Das Weinwunder Spanien hat viele Gesichter.
Vom Jagdgrund zum Weingut
Der Adel und der Weinbau waren in Spanien über Jahrzehnte hinweg so eins wie der Fisch und das Wasser. Viele Weine, etwa der ›Marqués de Murrieta‹ oder der ›Barón de Chirel‹, betonen ihre adeligen Wurzeln schon auf dem Etikett. Das heißt nicht, dass der Adel in Spanien unisono für einen traditionellen Weinstil steht.
Wenn es in
La Mancha so heiß ist, dass man sich auf den Steinen am Wegesrand problemlos ein Spiegelei braten könnte, trägt
Carlos Falcó, Marqués de Griñón, einen maßgeschneiderten Anzug. Und doch finden wir keinen Schweißtropfen auf seiner Stirn. Seine Familie ist gut akklimatisiert in Malpica de Tajo, unweit von Toledo. Schließlich gehört ihr das immense, 3500 Hektar umfassende Anwesen
Dominio de Valdepusa schon seit dem Jahr 1292. Früher kam Carlos Falcó vor allem zur Jagd hierher. In den 80er Jahren begann er dann mit dem Aufbau eines Weingutes und ließ sich dabei von den international renommiertesten Fachleuten beraten. Heute besitzt Dominio de Valdepusa eine eigene Ursprungsbezeichnung (DO), und die Spitzenselektion
›Eméritus‹, eine moderne
Cuvée aus
Cabernet Sauvignon,
Petit Verdot und
Syrah, gehört zu den besten Rotweinen Spaniens - ein prominenter Beweis, dass sich Tradition und Moderne auch in Spanien bestens vertragen.”
[af]
